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AutorenbildHelmut Tauber, SVP

Dank an die Südtiroler Notfallseelsorge

Aktualisiert: 10. Juli 2023

Am 13.05.23 fand auch Schloss Prösels die Jahresversammlung der Notfallseelsorge Südtirol, Landesrettungsverein Weißes Kreuz statt.


Ich war dort und durfte mich persönlich und im Namen des Landes Südtirol, des LR Schuler u der ganzen Landesregierung für den großartigen ehrenamtlichen Einsatz bedanken.


Die Notfallseelsorge steht nicht oft im Rampenlicht. Sie arbeiten leise im Hintergrund. Und dennoch ist ihre Arbeit von immenser Bedeutung für den einzelnen Betroffenen, aber auch für die gesamte Gesellschaft.

Das versteht man meist aber erst, wenn man selbst von einem Unglück betroffen ist, oder Betroffenen beistehen muss. Wenn man Zeuge eines Unglücks oder von Krankheit wird und sich ohnmächtig fühlt angesichts von großer Trauer und Schmerz der Betroffenen. In meinem Betrieb ist es erst letzthin passiert: Ein älterer Herr hatte einen Herzinfarkt und musste per Notarzt-Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. In diesen bangen Stunden mussten die Angehörigen im Hotel betreut werden. Dabei merkt man wie wichtig es ist, dass jemand da ist und sich um die Betroffenen kümmert.

Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig, von Betreuung von Hinterbliebenen und Einsatzpersonal bis hin zur Überbringung von Todesnachrichten. Alles sehr schwere Aufgaben in sehr belastenden Situationen.

Sie als Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sind immer da, wenn jemand seelische Hilfe braucht. Und Sie sind professionell geschult und leisten ehrenamtlich Beistand, wo immer er gebraucht wird, bei Einheimischen genauso wie bei unseren Gästen aber ebenso bei den Einsatzkräften, die auch bei psychisch sehr belastenden Einsätzen Hilfe leisten und dies anschließend erst verarbeiten müssen.

Seit fast 30 Jahren bietet das Weiße Kreuz den Dienst der Notfallseelsorge an und hat dabei unzähligen Opfern von Unglücken, Krankheiten und Katastrophen geholfen. Heute gibt es zehn Notfallseelsorgegruppen: in Brixen, Bruneck, Innichen, Sterzing, Meran, Schlanders, Unterland, am Ritten sowie in Seis und Bozen. Insgesamt sind in Südtirol rund 170 ausgebildete, freiwillige Notfallseelsorger einsatzbereit. Der Dienst der Notfallseelsorge wurde 1996 in der Sektion Brixen als Pilotprojekt des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz ins Leben gerufen und ist heute landesweit nicht mehr wegzudenken!


Dafür möchte ich mich nochmals ausdrücklich bei Ihnen bedanken.

Vergelts Gott! Vergelts Gott der gesamten Rettungskette des Zivilschutzes, ihr seid großartiger!

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber























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